Montag, 16. April 2012

Stmk: Ludwig Boltzmann Institut für Translationale Herzinsuffizienz

"Das schwache Herz – Früherkennung und neue Therapien"
Quelle: LBI.HF

Das neu gegründete Ludwig Boltzmann Institut für Translationale Herzinsuffizienz erforscht die Ursachen und neue Therapien zur Behandlung der Herzmuskelschwäche.


Quelle: LBI.HF

 Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) betrifft derzeit mehr als 200 000 Menschen in Österreich mit steigender Tendenz. Beschwerden wie Belastungseinschränkung („Leistungsknick“), Abgeschlagenheit, Müdigkeit, aber auch Luftnot, Schwellungen der Beine und Herzrhythmusstörungen sind häufig. Einschränkungen im Alltag und häufige Krankenhausbesuche verringern die Lebensqualität der Betroffenen und stellen darüber hinaus einen wesentlichen gesundheitsökonomischen Faktor dar (Kosten für das Gesundheitssystem in Österreich: ca. 340 Mio./Jahr). Die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz liegt mit über 50% innerhalb von 5 Jahren höher als bei vielen Krebserkrankungen. Die einzige Heilungsmöglichkeit bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz ist die Herztransplantation.

Quelle: LBI.HF


Das am 01. Oktober 2011 unter der Leitung von Herrn Univ.-Prof. Dr. Burkert Pieske eingerichtete Ludwig Boltzmann Institut für Translationale Herzinsuffizienzforschung (LBI.HF) in Graz hat es sich zur Aufgabe gemacht, neue Methoden zur Früherkennung und ursächlichen Behandlung der Herzinsuffizienz zu erforschen.




Im LBI.HF arbeiten 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in enger Kooperation mit den Partnern des Instituts, der Medizinischen Universität Graz, Bayer Healthcare, dem Austrian Institute of Technology, der Karl-Franzens Universität in Graz, der Steiermärkische Gebietskrankenkasse und der Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft zusammen. In Zusammenarbeit mit den Herzinsuffizienz-Spezialisten der Klinischen Abteilung für Kardiologie der Medizinischen Universität Graz werden klinische Verlaufsuntersuchungen mit Patienten durchgeführt, die ein erhöhtes Risiko für die Ausbildung einer Herzinsuffizienz aufweisen. Geleitet von den Ergebnissen der Grundlagenforschung wird angestrebt, durch eine frühere und gezieltere Therapie die Entstehung und den Fortschritt der unterschiedlichen Formen der Herzinsuffizienz zu verhindern.

Quelle: LBI.HF

Das LBI.HF ist das einzige speziell auf Herzinsuffizienzforschung ausgerichtete Institut in Österreich!

Der Vortrag ist im Hörsaalzentrum und es gibt auch eine Führung bzw. einen Kleinvortrag direkt im Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung, wo auch das LBI beheimatet ist.


Hier geht´s zur Station!

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