Mittwoch, 4. April 2012

Wien: Aula der Wissenschaften

Das Institut für Schallforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und im speziellen das Team der "Psychoakustik und experimentelle Audiologie" beschäftigen sich unter anderen mit den Grundfunktionen der akustischen Wahrnehmung bei Personen mit Cochleaimplantaten. Bei einer weiteren Station in der Aula der Wissenschaften, kannst du u.a. bei einer interaktiven Präsentation zum Thema Cochleaimplantate teilnehmen.


Schallanalyse: Hören - Sehen - Interpretieren

Diese Station zeigt die Analyse, Verarbeitung und Simulation der Ausbreitung von Schall aller Art, von der Sprache bis zum Verkehrslärm. Computerprogramme machen Schallemissionen sichtbar und erlauben ihre Untersuchung oder die Vorhersage ihrer Ausbreitung. Menschliche Sprache wird analysiert und das Hören mit Cochleaimplantaten erläutert. Dir wird das breite Spektrum der Erforschung von Schall präsentiert.


Was ist ein Cochleaimplantat?


Quelle: wikipedia.org
Das Cochleaimplantat (CI) ist eine Hörprothese für Gehörlose mit funktionierendem Hörnerv.
Zum CI-System gehören ein digitaler Sprachprozessor, ein Sender und das eigentliche Implantat (einoperiert), das aus einem Empfänger und dem Elektrodenträger mit den Stimulationselektroden besteht.

Der Prozessor wandelt die akustischen in elektrische Signale um. Der Sender des Prozessors haftet magnetisch auf der Kopfhaut hinter dem Ohr, über dem implantierten Empfänger des Implantats. Die Signalübertragung und die Spannungsversorgung erfolgen durch die Haut mittels Induktion, ähnlich der Ladestationen elektrischer Zahnbürsten ohne direkte Steckverbindung. In der Cochlea (Hörschnecke im Innenohr) befindet sich ein Elektrodenstrang und die Haarzellen werden statt durch akustische Schwingungen elektrisch stimuliert.

Hier findest du einige CI-Simulationen!


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